

Hallo, da sind wir – ein typischer Rheinhesse und ich, Bianca Kron!
Schön, dass ihr euch für diesen rheinhessischen Rivaner Grauburgunder interessiert. Ich bin natürlich sehr gespannt, wie er euch schmeckt, denn er ist eine ganz besondere Premiere: Dieser Wein wurde nachhaltig erzeugt. Als junge Frau und Mutter liegen mir die Zukunft und die Gesundheit meiner Familie sehr am Herzen – also wollte ich gerne aktiv etwas dafür tun. Deshalb war mir von Anfang an klar, dass dieser Wein nicht nur richtig gut schmecken, sondern auch wirklich nachhaltig sein soll.
Wenn ihr also den Rivaner Grauburgunder nicht nur probieren, sondern auch mehr über ihn erfahren wollt, seid ihr hier genau richtig – herzlich willkommen!
Eure
Was heißt das überhaupt – nachhaltig?
Kurz gesagt: Nachhaltigkeit bedeutet, ökologische, wirtschaftliche und soziale Aspekte in Einklang zu bringen. Bei den beiden letzten Punkten geht es zum Beispiel um solides Wirtschaften im Betrieb und faire Arbeitsbedingungen für meine Mitarbeiter – wichtige Punkte, die eigentlich selbstverständlich sein sollten.
Was in Zeiten des Klimawandels aber ganz besonderes Gewicht hat, ist das Thema Naturschutz. Denn nur in einer intakten Umwelt ist unsere Arbeit überhaupt erst sinnvoll und unser Leben lebenswert! Allerdings: Das alles unter einen Hut zu bringen, erfordert sehr viel Spezialwissen. Deshalb habe ich dabei auf die Hilfe der Wissenschaft vertraut.

Dieser Wein ist durch und durch nachhaltig – das ist unabhängig durch den TÜV SÜD bestätigt!
Der Rivaner Grauburgunder wird nach einem wissenschaftlich erarbeiteten Nachhaltigkeitskonzept erzeugt, bei dem es klare, transparente Vorgaben gibt. Ebenso wichtig: dass diese Vorgaben genauestens eingehalten werden. Das ist vom unabhängigen und renommierten Prüfinstitut TÜV SÜD verifiziert – also geprüft und bestätigt. Auch wenn das alles erstmal eine Menge Arbeit gemacht hat: Es lohnt sich. Schließlich geht’s um uns und unsere Umwelt. Und natürlich freut es mich, dass ich es endlich schwarz auf weiß habe: Dieser Wein ist nachhaltig! Wenn ihr unsere TÜV-SÜD-Bestätigung anschauen wollt, klickt einfach auf das Zertifikat.
Wie wir im nachhaltigen Weinbau Rücksicht auf die Umwelt nehmen
Natürlich düngt am besten
Ein gesunder Boden beeinflusst die Qualität von Weinen positiv. Aber er ist noch viel mehr: nämlich Lebensraum, Speicher für Wasser, Nährstoffe und dazu noch Wasserfilter. Damit sorgt er für sauberes Trinkwasser und das Gleichgewicht in den Bächen und Flüssen in meiner Heimat. Damit er das alles schafft, müssen wir ihn gesund halten. Das geschieht vor allem durch den Verzicht auf synthetische Stickstoffdünger. Stattdessen begrünen wir den Weinberg mit Pflanzen, die Stickstoff aus der Luft im Boden sammeln und für die Reben verfügbar machen. Außerdem setzen wir Kompost aus der Region ein. Zudem entsteht bei der Herstellung unseres Weines ein Nebenprodukt: der Traubentrester. Er besteht aus allen Bestandteilen, die nach dem Pressen der Trauben übrigbleiben: Also aus den Schalen, Stielen und Kernen – aber auch aus wertvollen Nährstoffen wie Mineralien, Phosphat und Stickstoff, die noch in den Schalen stecken. Nur mit Hilfe dieser Nährstoffe wächst die Pflanze und bildet Früchte aus. Deshalb bringen wir den Trester zurück in die Weinberge, düngen damit den Boden und führen so die Nährstoffe zurück in den natürlichen Kreislauf.


Der Boden als Klimaretter
Wusstet ihr, dass in den oberen Bodenschichten im Humus große Mengen an Kohlenstoff gespeichert werden, wodurch der Atmosphäre mehr Kohlendioxid (CO₂) entzogen wird? Also bauen wir Humus in den Weinbergen gezielt auf. Dafür lassen wir die Pflanzen, Blumen und Gräser, die wir zwischen den Rebzeilen mähen, auf dem Boden liegen. Regenwürmer zersetzen diese organische Substanz und es entsteht Humus. Auch wenn es nur ein kleiner Beitrag ist: Es hilft unserem Klima, denn jedes Gramm weniger an Treibhausgasen unterstützt den Kampf gegen die Erderwärmung.
Wenn der Boden gesund ist, kann er Wasser leichter speichern und kommt mit Hitze und Dürre viel besser zurecht.
Viel Leben im Weinberg
Durch den Einsatz einer von uns entwickelten Blumen- und Pflanzensaatmischung erzielen wir eine artenreiche Begrünung der Weinberge und fördern die Vielfalt an Tieren und Pflanzen, die dort leben. Perfekt angepasst an die Klimaverhältnisse des jeweiligen Standorts, bieten die Pflanzen Schutz und Nahrung für Insekten und Tiere. Hecken, Bäume und Nistplätze bilden Lebensräume für Vögel. Raubvögel wiederum halten die Population an Nagetieren in den Weinbergen in Schach und verhindern, dass sie ungestört Wurzeln anknabbern. Durch Sitzstangen haben sie einen guten Überblick an einem sicheren Ort. Zudem tummeln sich zwischen unseren Mauern und Steinhaufen Eidechsen und Insekten. Diese haben wir extra angelegt, damit sich die kleinen Tiere nicht nur in der Sonne aufwärmen, sondern auch vor Fressfeinden verstecken können.
Pflanzen schützen,
Umwelt schonen
Zu einem regelmäßigen, effektiven Pflanzenschutz gibt es leider keine Alternative – ansonsten erhalten wir eine deutlich geringere Traubenqualität und im Extremfall den totalen Ernteverlust durch Rebkrankheiten. Aber trotzdem tun wir einiges, um die Umwelt zu schonen. Wir verzichten auf den Einsatz von Unkrautbekämpfungsmittel, indem wir das Unkraut einfach mechanisch umpflügen. Und wir entfernen gezielt einzelne Blätter an den Trauben, damit die Laubwand luftiger wird. Pilze können sich so auch bei Feuchtigkeit schlechter ausbreiten. Der Vorteil: Wir müssen keine giftigen Mittel gegen Pilzbefall ausbringen.



Deutlich sichtbares Zeichen für nachhaltigen Weinbau: die Vielfalt der Gräser, Blumen, Käfer oder Schmetterlinge zwischen den Rebzeilen
Weniger ist mehr fürs Klima
Im Weinberg, im Keller und beim Transport haben wir ein Ziel: so wenig Ressourcen wie möglich zu verbrauchen – beispielsweise Wasser, Energie und Glas. Deshalb kommt dieser Wein nur in besonders leichte Flaschen. Wir messen alle CO₂-Emissionen permanent und reduzieren sie weitestgehend.
Als jemand, der Wein lebt und liebt, bin ich ganz nah an der Natur. Für mich ist es gar keine Frage, dass wir schonend mit ihr umgehen müssen.

Das ist übrigens Willi. Er fühlt sich in unserem Weinberg „pudelwohl“.

Man kann bei jedem Schluck
schmecken, wo ich herkomme.
Hier wachsen die Reben für diese Weißweincuvée. Wenn ich mit meinem Mann an der Kapelle oben im Weinberg in der Sonne sitze, dann schauen wir mit einem guten Gefühl in unsere Zukunft. Wir sind dafür dankbar, dass hier unsere Heimat ist und wir hier nachhaltigen Wein produzieren können.



Dieser Rivaner Grauburgunder ist ein typischer Rheinhesse: Er ist leicht zugänglich und du magst ihn sofort. Mit seiner fruchtigen, harmonischen Art passt er prima zu gebratenem Fisch, Geflügel oder leichten Salaten.

Die Grauburgundertrauben geben meinem Wein Harmonie und Fülle.
Die Rivanertrauben sorgen für seine feinen Fruchtnuancen.
„Die Zusammenarbeit mit PENNY macht mir viel Spaß – sie ist für uns als kleinen Familienbetrieb aber auch eine echte Herausforderung. Ich bin froh, dass die Andreas Oster Weinkellerei mich bei meinem Herzensprojekt professionell unterstützt.“



Dieser Wein holt Gold!
Über 70 Verkosterinnen, allesamt Weinfachfrauen und internationale Expertinnen, haben im Mai 2023 in Mainz fast 1000 Weine verkostet – und den Rivaner Grauburgunder (Jahrgang 2023) mit Gold ausgezeichnet. Hier geht’s zum Wettbewerb und zur Auszeichnung: https://womenstrophy.com